Die Entstehung von BALZAMON

Bienen leben in der Sonne und bei der Arbeit mit den Bienen steht man viel in der Sonne. Dabei entwickeln sich gelegentlich kuriose Ideen und besondere Dinge. So auch die Balsame, die zunächst keinen Namen trugen, dann BienenSommerCreme und jetzt ihren richtigen Namen gefunden haben: BALZAMON.

Es begann mit einem Eimer mit Deckel in der Sonne, worin Waben aus den Bienenkästen zwischenlagerten; der warme unbeschreiblich schöne Duft weckte den Wunsch, ihn in Öl und Salbe zu bewahren. So entstand die Idee für erste Mischungen im Sommer 2003. Das Gute kann so einfach sein; Olivenöl und Waben zusammen im richtigen Verhältnis in der Sonne geschmolzen ergeben eine Salbe voller Duft und Wärme. Mit allem, was in Bienenwaben enthalten ist; Bienenwachs, Propolis, Pollen, Honig. Haltbar, natürlich und unendlich gut zu Haut und Sinnen. Im Sommer darauf kamen neue Ideen und frische Salben; mit Lavendel, Rosen-, Johanniskraut-, oder auch Malvenblüten. Solche Düfte gab es vorher vermutlich nicht in Salben; die ganze Sommervielfalt der Bienen-Blütenwelt steckt darin und Substanzen, die ganz ureigene besondere Heilkräfte bergen. Über Duft und feine Anmutung hinaus zeigten sich sehr bald die ungewöhnlichen Eigenschaften dieser Salben. Sie fühlen sich auf der Haut sofort samtweich und warm an. Die bei der Verwendung von reinem Olivenöl spürbare Schärfe hat sich in Wärme verwandelt – das als klebrig beschreibbare Bienenwachs verleiht der Salbe die einzigartige hautschützende Wirkung.

Übrigens reduzieren Herstellungsprozess und Kombination dieser wenigen Inhaltsstoffe ganz offenbar die ihnen jeweils in Reinform zu eigenen allergieauslösenden Potentiale so deutlich, dass bei der Anwendung der BALZAMONE bisher lediglich eine unerwünschte Reaktion bekannt wurde. Eine Ausnahme bildet der BALZAMON Propolis, der wegen des hohen Propolis-Anteiles (2% Trockensubstanz) von Personen mit einer bekannten Allergie gegen Bienenprodukte nicht angewendet werden darf.

Die Weiterentwicklung

Die Weiterentwicklung dieser Salben wurde durch die Erfahrungen in den ersten Jahren unausweichlich. Nun ist der mitteleuropäische Sommer trotz aller aktuellen Veränderungen nicht wirklich dazu geeignet, solche Salben herzustellen, wenn der Anspruch verlangt, ausschließlich Sonnenwärme zu verwenden – in Essen hat die viele Sonne nicht gereicht. Aber die Bienen haben wiedermal geholfen: Ein Bienenfreund aus Suze-sur-Crest in Südfrankreich wollte nämlich unbedingt Bienen aus dem Projekt 2010 Königinnen für das Ruhrgebiet haben. Er bekam sie und es entwickelte sich eine gute Freundschaft. WACHSWERK bezieht von dort das ätherische Lavendelöl, Johanniskrautblüten, Thymian, Honig (gepresst, nicht geschleudert!) und die BALZAMONE. Suze sur Crest liegt in der Region Drôme weit unter südlicher Sonne. Die scheint dort um 7° steiler und deutlich häufiger vom Himmel als bei uns in Essen-Schuir. Die gesamte Herstellung und Abfüllung geschieht seither in Südfrankreich in detailverliebter Handarbeit und ausschließlich mit direkter Sonnenwärme. Eine andere Wärmequelle kommt in keiner Herstellungs- oder Abfüllphase zum Einsatz.

Das Ergebnis: Natürliche und wertvolle Hautpflegeprodukte